Die Entscheidung ein frei geplantes Haus zu bauen, bringt Vor- und Nachteile mit sich. Eines der Vorteile ist sicherlich die gestalterische Freiheit… man kann und darf Wände ganz nach eigenem Gusto hochziehen oder weglassen. Das ganze kann aber auch stressig sein, denn nichts ist unbeständiger als ein erster Entwurf für die Geschossaufteilung 🙂
Im Zuge unserer Planungen habe ich mir ein paar hilfreiche Werkzeuge herausgesucht. Mein Favorit, den ich auch schon für die Planung und Einrichtung unserer aktuellen Wohnung genutzt habe, ist „Floorplanner„. Mit Floorplanner lassen sich relativ leicht eigene Grundrisse erstellen. Diese können dann nach und nach verfeinert werden. Klar, das ganze kommt nicht an ein Profi CAD Programm heran, aber für die Ideensammlung ist es wunderbar geeignet. Das ganze läuft im Browser und damit auf jedem Computer.

Grundriss EG Entwurf mit Floorplanner
Man kann bei Floorplanner mit einfachen 2D Modellen starten, diese mit Möbelstücken versehen… und das ganze dann in 3D betrachten! Mit der Maus gesteuert kann dann das neue Heim bereits durchwandert werden.

3d Modell Ostansicht innen – Floorplanner
Ein sehr nettes Feature… aber Floorplanner kann sogar noch ein bisschen mehr 🙂
Man kann sich über die Druckfunktion den in 2D erstellten Plan in ein 3D Format umwandeln lassen… das ganze sieht dann so aus:

3d Modell Westansicht – Floorplanner
Schon nicht schlecht! Aber damit war mein Spieltrieb gänzlich geweckt. Danach habe ich mich daran gemacht, die 3D Exportfunktion zu ergründen. In Floorplanner hat man die Möglichkeit, die Modelle im Google Sketchup Format (3D CAD/CAM) zu exportieren. Gesagt, getan!
Da sich in Floorplanner jeweils auch nur die einzelnen Etagen exportieren lassen und nicht das gesamte Projekt, musste ich die Etagen nach dem Export einzeln in Sketchup zusammenfügen. Für ungeübte Sketchup Neulinge (moi) ein wenig Bastelarbeit… aber hat dann doch mehr oder weniger gut geklappt. Für das Feintuning war die Zeit dann aber doch zu schade 😉

3d Modell Westansicht – Google Sketchup
Ciao – Jens